Die richtige Reihenfolge bei der Badsanierung: Schritt-für-Schritt zu Ihrem Traumbad

Die Sanierung eines Badezimmers erfordert eine präzise Planung und die richtige Reihenfolge der Arbeitsschritte, um Zeit, Kosten und Mühen zu sparen. Ein gut geplantes Vorgehen verhindert Fehler und sorgt dafür, dass alle Handwerker und Materialien reibungslos zusammenarbeiten. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen detailliert, welche Schritte Sie bei einer Badsanierung beachten sollten, um Ihr Traumbad zu realisieren.

Inhaltsverzeichnis

1. Planung und Bedarfsanalyse: Der erste Schritt zur perfekten Badsanierung

Der erste und vielleicht wichtigste Schritt bei jeder Badsanierung ist eine gründliche Planung. Überlegen Sie, was genau Sie an Ihrem Badezimmer ändern möchten. Möchten Sie die Fliesen erneuern oder planen Sie eine komplette Umgestaltung mit neuen Sanitärobjekten wie Dusche, WC oder Badewanne?

Sie stehen vor mehreren wichtigen Entscheidungen, wie etwa der Wahl zwischen einer Duschwanne oder einer gefliesten Dusche. In unserem Artikel Duschwanne oder Fliesen bieten wir Ihnen eine Entscheidungshilfe für Ihre Badezimmergestaltung.

Wissen Sie bereits, ob es eine Badewanne oder eine Dusche sein soll? Auch hier gibt es einiges zu bedenken. Für eine fundierte Wahl hilft Ihnen unser ausführlicher Ratgeber weiter.

Haben Sie nicht genug Platz für ein Bidet, möchten aber nicht auf dessen Vorteile verzichten? Dann ist ein Dusch-WC eine hervorragende Alternative. Lesen Sie hierzu unseren Vergleich: Bidet oder Dusch-WC: Welches ist die beste Wahl für Sie?

Und das sind nur einige der Entscheidungen, die bei einer Badsanierung auf Sie zukommen. Mit der richtigen Planung und den passenden Informationen gestalten Sie Ihr Badezimmer genau so, wie Sie es möchten.

Erstellen Sie einen Grundriss, der die neue Aufteilung des Raumes darstellt. Hier sollten Sie bereits entscheiden, wo neue Leitungen für Wasser und Strom verlegt werden müssen und wie die Verteilung von Dusche, Waschbecken und WC aussehen soll.

Skizze eines renovierten Badezimmers
Exakte Planung ist der Schlüssel zu einem perfekten Raumdesign – jedes Detail zählt für ein funktionales und ästhetisches Ergebnis.
Ansicht eines renovierten Badezimmers von oben herab
Kompakter und durchdachter Badentwurf: Platzsparende Anordnung von Dusche, Badewanne und WC sorgt für maximale Funktionalität auf kleinem Raum.

2. Demontage und Rückbau: Platz für Neues schaffen

Bevor die eigentlichen Sanierungsarbeiten beginnen können, muss das alte Badezimmer entkernt werden. In diesem Schritt werden die alten Fliesen, Sanitärobjekte wie Badewannen, Waschbecken und WCs sowie alte Armaturen entfernt.

Achten Sie darauf, dass alle alten Rohre und Abwasserleitungen überprüft werden. Manchmal ist es sinnvoll, diese zu ersetzen, bevor die neuen Elemente eingebaut werden.

3. Rohrinstallation: Leitungen für Wasser, Strom und Abwasser

Nach der Entkernung geht es an die Installation der neuen Leitungen. Hier kommen die Profis ins Spiel: Handwerker verlegen neue Wasser- und Abwasserrohre und kümmern sich um die nötigen Elektroinstallationen.

In diesem Schritt sollten Sie auch klären, wo Steckdosen, Lichtschalter und Armaturen installiert werden. Es empfiehlt sich, ausreichend Steckdosen für elektrische Geräte wie Fön oder Rasierer vorzusehen. Gleichzeitig muss sichergestellt werden, dass alle Leitungen dicht sind, um spätere Schäden zu vermeiden.

RohinstallationWichtige Punkte

Wasserleitungen

Neue Rohre verlegen, Dichtheit überprüfen

Abwasserrohre

Abflussleitung an richtige Position setzen

Elektrik

Steckdosen, Licht und Schalter planen

Heizkörper

Falls neu, die Position gut überlegen

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4. Abdichtung und Vorarbeiten für den Fliesenleger

Bevor die Fliesen verlegt werden können, muss sichergestellt werden, dass alle Wände und Böden im Nassbereich ordnungsgemäß abgedichtet sind. Besonders in der Dusche und rund um die Badewanne sind wasserdichte Materialien und eine sorgfältige Abdichtung unerlässlich, um Feuchtigkeitsschäden zu verhindern.

Ein weiteres wichtiges Detail: Stellen Sie sicher, dass alle Vorwände für die WC-Spülkästen oder Duscharmaturen korrekt montiert sind. Diese Installationen werden später von Fliesen oder Verkleidungen verdeckt.

5. Fliesen verlegen: Wände und Böden verschönern

Nun ist es Zeit für den Fliesenleger. Die Wahl der Fliesen beeinflusst maßgeblich das Aussehen und die Atmosphäre Ihres neuen Badezimmers. Ob großformatige Wandfliesen oder kleine Mosaiksteine – die Auswahl ist vielfältig.

Achten Sie darauf, dass die Fliesenleger die Fugen sauber und gleichmäßig anlegen, da schlecht gearbeitete Fugen nicht nur unschön aussehen, sondern auch langfristig Probleme verursachen können.

Tipps für das Fliesenlegen:

  • Planen Sie ausreichend Fugen ein, um spätere Risse zu vermeiden.
  • Farblich abgestimmte Fugenmasse sorgt für ein harmonisches Gesamtbild.
  • Wählen Sie rutschfeste Fliesen für den Boden, besonders im Duschbereich.

Weiße Wandfliesen werden angebracht
Die präzise Anbringung der Fliesen ist entscheidend für ein langlebiges und ästhetisch ansprechendes Badezimmer
Graue Bodenfliesen werden auf dem Boden verlegt
Präzises Auftragen des Fliesenklebers sorgt für eine stabile und gleichmäßige Verlegung, die Langlebigkeit und perfekte Optik garantiert.

6. Sanitärobjekte einbauen

Sobald die Fliesenarbeiten abgeschlossen sind, können die neuen Sanitärobjekte montiert werden. Der Einbau der Badewanne, Dusche, des Waschbeckens sowie der Armaturen wird nun vorgenommen. Hierbei ist Präzision gefragt, um eine einwandfreie Funktion der einzelnen Komponenten zu gewährleisten.

Bei der Installation der Armaturen sollten Sie besonders auf die Dichtheit achten, damit es später nicht zu Undichtigkeiten oder Wasserschäden kommt.

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7. Feinarbeiten: Die letzten Details zählen

In den letzten Schritten geht es darum, die Feinheiten abzuschließen. Dazu gehört das Versiegeln der Fugen rund um die Badewanne, das Anbringen von Spiegeln und das Einbauen von Accessoires wie Handtuchhaltern oder Seifenspendern.

Hier können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen und Ihrem Badezimmer durch Dekoration, eine individuelle Wandgestaltung und persönliche Details den letzten Schliff verleihen.

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Weißer Sturotec Bath X Badheizkörper an einer braun-roter Wand
Der elegante Badheizkörper verleiht dem Badezimmer den letzten Feinschliff und sorgt nach der Sanierung für wohlige Wärme und ein stilvolles Ambiente.

8. Endkontrolle und Abnahme: Ist alles dicht und funktionstüchtig?

Nach dem Einbau der Sanitärobjekte und der Fertigstellung aller Arbeiten sollte eine gründliche Endkontrolle erfolgen. Prüfen Sie, ob alle Installationen, insbesondere die Leitungen und Abwasserrohre, korrekt funktionieren und dicht sind.

Eine professionelle Reinigung schließt den Prozess der Badsanierung ab. Nun können Sie Ihr neues Bad in vollen Zügen genießen.

Und was kostet eine Badsanierung?

Die Kosten für eine Badsanierung variieren je nach Umfang und Ausstattung stark. Kleine Renovierungen starten bei etwa 5.000 Euro, während umfassende Sanierungen mit hochwertiger Ausstattung bis zu 25.000 Euro oder mehr kosten können. Faktoren wie die Größe des Bads, die Auswahl der Materialien und Handwerkskosten sind dabei entscheidend. Eine detaillierte Übersicht zu den verschiedenen Kostenfaktoren finden Sie in unserem Artikel: Eine Badsanierung und ihre Kosten: Womit Sie rechnen und worauf Sie achten sollten.

Eine erfolgreiche Badsanierung hängt von der richtigen Reihenfolge ab

Die Sanierung eines Badezimmers erfordert eine sorgfältige Planung und das schrittweise Abarbeiten der einzelnen Schritte. Von der Bedarfsanalyse über die Rohinstallation bis hin zum Fliesenlegen und dem Einbau der Sanitärobjekte – jede Phase ist entscheidend für das Endergebnis. Wenn Sie die richtige Reihenfolge einhalten, vermeiden Sie unnötigen Stress und sorgen dafür, dass Ihr neues Bad perfekt wird.

Megabad Redaktion

Über den Autor

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