Eine Duschabtrennung ist ein wichtiger Bestandteil eines jeden Badezimmers. Sie schützt vor Wasserflecken und verhindert, dass der Boden im Badezimmer nass wird. Es gibt jedoch eine Vielzahl von verschiedenen Duschabtrennungen auf dem Markt, von einfachen Duschvorhängen bis hin zu luxuriösen Glasduschen. Die Wahl der richtigen Duschabtrennung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Größe des Badezimmers, dem persönlichen Geschmack und dem Budget. In diesem Ratgeber werden die verschiedenen Arten von Duschabtrennungen vorgestellt und ihre Vor- und Nachteile erläutert, um Ihnen bei der Entscheidung für die richtige Duschabtrennung zu helfen.
Inhaltsverzeichnis
Eine entspannende Dusche ist genau das Richtige nach einem anstrengenden Tag. Doch auch zum Wachwerden am Morgen ist ein kräftiger Duschstrahl ideal. Grundvoraussetzung für ein angenehmes Wohlfühlerlebnis ist die perfekte Duschkabine . Sie sollte genügend Raum zum Bewegen geben, ohne dabei zu groß dimensioniert für das eigene Badezimmer zu sein. Auch der Komfort beim Betreten und Verlassen sowie pflegeleichte Materialien tragen zum idealen Duscherlebnis bei.
Mit Aufmaß- und Montageservice optimal vorbereitet
Die meisten etablierten Hersteller bieten einen Aufmaß- und Montageservice an, um Ihnen eine persönliche Beratung sowie eine fachgerechte Montage durch erfahrene Installateure zu ermöglichen. Auch wenn Sie handwerklich erfahren sind, lohnt sich dieses Angebot. Denn die korrekte Installation einer Duschabtrennung erfordert umfangreiche Planungsarbeiten und fachliches Know-how – vor allem bei individuellen Sonderlösungen. Außerdem kann Ihnen der professionell durchgeführte Aufmaß- und Montageservice eine besonders lange Haltbarkeit garantieren.
Der erste Schritt bei jedem Bauvorhaben dieser Art ist das Aufmaß. Nur wenn hier alles exakt ausgemessen wurde, kann die Duschabtrennung später perfekt passen. Der Profi kann dabei die Duschkabine auch auf ungewöhnliche Einbausituationen abstimmen. Im zweiten Schritt erfolgt dann die Montage. Setzen Sie hier auf einen fachgerechten Aufbau, verkürzen Sie Ihren eigenen Arbeitsaufwand und profitieren von einer langjährigen Haltbarkeit.
Das ideale Türsystem für Ihre Duschabtrennung
Drehtür
Schiebetür
Falttür
Für Duschabtrennungen stehen im Handel verschiedene Türsysteme zur Verfügung – die üblichsten sind: Dreh-, Gleit- und Pendeltüren. Die Drehtür funktioniert wie eine herkömmliche Schranktür und wird nach außen geöffnet. Voraussetzung für die Installation dieses Modells ist ein ausreichend großer Schwenkbereich vor der Kabine. Sie kann mit einem oder zwei Flügeln ausgestattet sein. Der Vorteil einer zweiflügeligen Duschabtrennung liegt in der deutlichen Platzersparnis bei gleicher, komfortabler Einstiegsbreite. Bevorzugen Sie ein flexibles Öffnen nach außen und innen, ist eine Pendeltür die bessere Wahl. Sie eignet sich vor allem für Bäder mit einem relativ kleinen Schwenkbereich. Wichtig ist nur, dass der Innenraum der Duschkabine groß genug ist, um die Tür von innen zu schließen. Ganz ohne Schwenkbereich kommen Sie hingegen bei einer Gleittür aus. Diese eignet sich ausschließlich für Profil-Duschkabinen, da die Türen oben und unten geführt werden müssen. Trotz der leicht eingeschränkten Einstiegsbreite, bieten Gleittüren hohen Komfort – auch in kleinen Badezimmern.
Ist ein Hebe-Senk-Mechanismus notwendig?
Hebe-/ Senkscharnier
Schiebesystem
Pendelbeschlag
Für Pendel- und Drehtüren sind Modelle mit Hebe-Senk-Mechanismus durchaus empfehlenswert. Denn dieser sorgt für einen besonders weichen Türlauf sowie einen sicheren Türverschluss. Vor allem bei bodenebenen Duschen ist dieser Schutz vor austretender Nässe sehr wichtig. Wird die Tür geöffnet, hebt sich das Türblatt leicht an, um die Bewegung zu erleichtern und ein Schleifen der unteren Türdichtung auf dem Fußboden zu verhindern. Beim Schließen senkt sich die Tür hingegen wieder in die Ausgangslage ab.
Sicherheit und Langlebigkeit dank Echtglas-Dusche
Moderne Duschabtrennungen aus Echtglas bestehen immer aus ESG – sogenanntem Einscheiben-Sicherheitsglas. Dieses Flachglas wird während der Herstellung mit heißer Luft behandelt und anschließend unter hohem Druck schockgekühlt. So entsteht eine Spannung, die das Sicherheitsglas unter hoher Belastung in kleine, stumpfe Krümel zerfallen lässt. Damit ist im Fall eines Glasbruchs für optimale Sicherheit gesorgt.
Das hohe Eigengewicht einer Echtglas-Dusche fördert die Torsionsfestigkeit, d. h. eine bessere Schließfunktion im Vergleich zu leichten Plexiglas-Duschabtrennungen. Außerdem halten die ESG Kabinen in Fachhandelsqualität bei guter Pflege besonders lange – 15 bis 20 Jahre sind keine Seltenheit. Ziehen Sie die Duschabtrennung nach jedem Duschen mit einem Gummiwischer ab, verringert dies Kalk- und Schmutzablagerungen. Ergänzend bieten viele Hersteller eine Glasbeschichtung, die einen ähnlichen Effekt hat. Die hohe Kratzfestigkeit und Stabilität von Echtglas lässt sich auch für rahmenlose Duschkabinen nutzen.
Einscheibensicherheitsglas
Barrierefreies Bad
Individuelle Duschabtrennungen für ein barrierefreies Bad
Die beste Lösung für ein barrierefreies Bad ist eine bodengleiche Dusche, die mit dem Fußboden abschließt. So werden Stolperfallen und Schwellen beim Einstieg von vornherein ausgeschlossen. Je nach Bedarf sollte der Duschplatz im barrierefreien Bad mindestens 120 x 120 cm bzw. 150 x 150 cm messen und der Belag sollte rutschhemmend sein. Sogenannte Walk-In Duschabtrennungen verzichten komplett auf Duschtüren und bestehen aus ein bis zwei Spritzschutzwänden aus edlem Echtglas. So kann die Dusche auch mit einem Rollator oder Rollstuhl problemlos genutzt werden.
