DIY: Duschwanne einbauen oder austauschen? Wir führen Sie Schritt für Schritt zum perfekten Ergebnis!

Sie möchten Ihre Duschwanne einbauen oder austauschen? Unsere fachgerechte Anleitung unterstützt Sie dabei Schritt für Schritt, denn der Einbau erfordert handwerkliches Geschick und technisches Verständnis. Die richtigen Materialien und Werkzeuge und die besten Tipps von der Montage bis zur Wartung: Bei uns erfahren Sie alles Wichtige.

Inhaltsverzeichnis

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Wussten Sie, dass …

… sich 2022 rund 12,23 Millionen deutschsprachige Personen ab 14 Jahren besonders für Heimwerken und Do-it-yourself-Arbeiten interessiert haben?

Duschwanne einbauen leicht gemacht: Anleitung

DIY (do it yourself) ist ein super Ansatz, denn am Ende können Sie glücklich und stolz auf Ihren eigenen Erfolg blicken. Als Experte für erstklassige Badezimmer helfen wir Ihnen mit einer Schritt-für-Schritt-Anleitung.

Denn der Einbau einer Duschwanne, auch Duschbecken oder Duschtasse genannt, erfordert eine besondere Expertise. Im Zweifel gilt daher: Fragen Sie eine Fachkraft, wenn Sie nicht weiterkommen. 

Die Begriffe Duschtasse und Duschwanne werden oft synonym verwendet, obwohl es feine Unterschiede zwischen ihnen gibt. Hier sind die wichtigsten Punkte:

  • Eine Duschtasse kann flacher als eine Duschwanne sein, doch moderne Designs haben diesen Unterschied oft minimiert.

Auch die Montageverfahren können sich unterscheiden:

  • Eine Duschtasse wird direkt auf den Boden verlegt.
  • Eine Duschwanne wird auf Montagefüße gesetzt und das Silikon  an der Wand sorgt für Dichtigkeit.

Schritt 1: Welche Duschwanne soll es sein?

Wenn Sie ein neues Badezimmer planen, können Sie sich einen individuellen Raum kreieren, an dem Sie wunderbar entspannen. Und das sollten Sie auch, denn das Bad ist längst kein rein funktionaler Ort mehr.

Eckig oder abgerundet? Duschtasse oder Duschrinne? Für echtes Wellnessflair muss alles stimmen – vor allem bei der Duschwanne, die oft als Herzstück fungiert.

Wählen Sie die passende Duschwanne mit Bedacht, denn neben der Größe (so messen Sie die Duschkabine richtig aus) und Farbe gibt es verschiedene wichtige Faktoren:

CharakteristikOptionenProduktempfehlung

Material

Acryl, Keramik, Mineralguss, Quaryl und Stahl

Duschwanne „Steel Plan“

Form

Rechteck, Fünfeck, Sechseck, Viertelkreis, Halbkreis und Sonderform

Viertelkreis-Duschwanne „Steinkamp Plan“

Einbauart

Bodengleich, aufgestellt und erhöht

Bodengleiche Duschwanne „Kronenbach Cube“

Duschwannen von A bis Z

Finden Sie in unserer großen Auswahl an hochwertigen Duschwannen Ihren Favoriten.

Eine bodengleich eingebaute Duschwanne
Je nach Badezimmer haben Sie bei der Dusche mehr oder weniger Gestaltungsspielraum – bis hin zu modernen, farblichen Varianten mit bodengleichen Wannen.

Schritt 2: Zubehör und Werkzeuge

Grundlegend gute Entscheidungen treffen: Wer sich mit dem Duschwanneneinbau beschäftigt, stößt beim Zubehör unweigerlich auf Wannenträger und Wannenfüße.

Ein Wannenträger ist eine Unterlage aus Schaumstoff, die eine gute Geräusch- und Wärmedämmung gewährleistet. Achten Sie aber darauf, dass die bevorzugte Form der Duschwanne zum Träger passt.

Bei einem unebenen Boden sollten Sie auf Wannenfüße setzen, deren Höhe Sie meistens separat verstellen können. So können Sie die Füße flexibel ausrichten, um beispielsweise den Ablauf unter der Wanne zu verlegen.

Neben der Duschwanne und dem Wannenträger oder den Wannenfüßen benötigen Sie für den Einbau normalerweise:

Zubehör und Werkzeuge

  • Ablaufgarnitur
  • Hochtemperaturrohr
  • Planblocksteine
  • Fliesen
  • Fliesenkleber
  • Dichtband
  • Dichtecke
  • Schallschutzband
  • Spachtel
  • Mörtel
  • Wasserwaage
  • Siphonzange
  • Akkuschrauber
  • Schraubenzieher
  • Fuchsschwanzsäge
  • Eimer

Tipp: Fertigen Sie vorher eine Liste mit allen Utensilien für den Einbau von Duschwannen an, denn es ist sehr frustrierend, wenn Sie das DIY-Projekt nicht starten können, weil etwas fehlt.

Schritt 3: Eine gute Vorbereitung ist alles

Wenn Sie die Wanne austauschen, müssen Sie das alte Modell zuerst ausbauen. Danach entfernen Sie alle Reste von Klebern, Putz und dergleichen und reinigen den Untergrund.

Möchten Sie die Duschwanne mit einem Wannenträger einbauen, müssen Sie als Erstes die Distanzstücke am Träger befestigen. So gewährleisten Sie, dass der Träger genügend Abstand zur Wand hat.

Sie haben sich für Wannenfüße entschieden? Dann montieren Sie die Füße unterhalb der Duschwanne – die Wanne sollte möglichst viel Auflagefläche haben und der Abfluss sollte später gut zu verlegen sein. Beachten Sie dabei die Herstellervorgaben und nutzen Sie nur Schrauben aus dem Lieferumfang.

Tipp: Arbeiten Sie mindestens zu zweit, wenn Sie eine Duschwanne einbauen.

Perfekt eingebaute Duschwanne mit offener Duschkabine
Eine bodenebene Duschtasse und eine offene Kabine aus Glas unterstützen den modernen Look im Badezimmer optimal.

Schritt 4: Duschwanne einbauen – es geht los

Die Montage der Duschwanne ist der Hauptteil Ihres spannenden DIY-Projekts. Allerdings unterscheidet sie sich je nach Untergrund (Wannenträger oder Wannenfüße):

  1. Ablauf montieren (immer relevant): Legen Sie das Ablaufsieb und den Dichtring oben in die Wanne ein und verbinden Sie das Sieb mit dem Ablauf.
  2. Abdichtung vornehmen (immer relevant): Befestigen Sie die Dichtecke außen an der Duschecke zwischen zwei Wänden, das Dichtband wandseitig am äußeren Wannenrand sowie das Schallschutzband rückseitig am Dichtband und achten Sie darauf, dass sich Dichtband und Dichtecke rund fünf Zentimeter überlappen.
  3. Geruchsverschluss anschließen (mit Wannenfüßen): Verbinden Sie den Siphon mit dem Ablaufrohr.
  4. Füße anbringen (mit Wannenfüßen): Drehen Sie die Duschwanne um und montieren Sie die Wannenfüße nach den Herstellerangaben.
  5. Wanne ausrichten (mit Wannenfüßen): Platzieren Sie die Duschwanne mit einer Wasserwaage und passen Sie die Höhe der Füße gegebenenfalls an, um sie waagerecht zu positionieren.
  6. Ablauf anschließen (mit Wannenfüßen): Verbinden Sie den Siphon mit dem Abfluss und lassen Sie die Wanne gegebenenfalls von einem Elektriker erden.
  7. Träger zuschneiden (mit Wannenträger): Schneiden Sie eine Öffnung für den Ablauf und die Revisionsöffnung für etwaige spätere Reparaturen in den Träger.
  8. Träger aufstellen (mit Wannenträger): Befestigen Sie den Träger mit Mörtel am Boden, setzen Sie die Wanne ein und richten Sie sie mit der Wasserwaage aus.
  9. Ablauf anschließen (mit Wannenträger): Verbinden Sie den Siphon mit dem Abfluss und lassen Sie die Wanne gegebenenfalls von einem Elektriker erden.
  10. Duschwanne verkleiden (immer relevant): Mauern und verfliesen Sie die Duschwanne mit Füßen oder verfliesen Sie die Wanne mit dem Träger.

Wenn Sie eine tiefe Duschwanne einbauen, müssen Sie zu Beginn gegebenenfalls einen Überlauf montieren, indem Sie die Dichtung und ein Überlaufrohr außen ansetzen und von innen mit der Abdeckung verschrauben.

Tipp: Da die Montage am kritischsten ist, sollten Sie bei Fragen oder Problemen immer eine Fachkraft wie einen Installateur oder Handwerker für Sanitär hinzuziehen.

Leicht erhöhte, quadratische Duschtasse
Eine quadratische Duschwanne ist die klassische Variante, doch es gibt auch abgerundete und spezielle Formen.

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Mehr Genuss durch Pflege und Wartung

Glückwunsch, Sie haben Ihre neue Duschwanne fachgerecht eingebaut. Um möglichst lange von ihr zu profitieren, sollten Sie sie regelmäßig pflegen und gründlich reinigen.

Beachten Sie darüber hinaus auch diese Wartungstipps:

  • Dichtungen checken und allfällig austauschen
  • Fugen überprüfen und gegebenenfalls erneuern
  • Schäden wie Risse erkennen und reparieren

Je sauberer, hygienischer und funktionsfähiger Ihr Badezimmer ist, desto wohler fühlen Sie sich vor, während und nach jedem Duschgang.
Doch vorher unterstützen wir Sie noch beim Einbau der Duschkabine und Duschtüren.

Gründlich gereinigtes Bad mit Dusche und Badewanne
Pflegen und warten Sie Ihr Badezimmer und die verschiedenen Elemente regelmäßig – so schaffen Sie sich ein Home Spa für ganz besondere Relaxmomente.

Häufige Fragen zum fachgerechten Einbau von Duschwannen

Kann ich eine Duschwanne selbst einbauen?

Wenn Sie über handwerkliches Geschick und technisches Verständnis verfügen, können Sie eine Duschtasse selbst, am besten mit einer zweiten Person, einbauen oder austauschen.

Aus welchen Materialien bestehen Duschwannen?

Sie erhalten Duschwannen aus Acryl, Mineralguss, Keramik, Quaryl und Stahl.

Worauf muss ich beim Kauf des Duschbeckens achten?

Nicht jede Duschwanne passt in jedes Badezimmer. Achten Sie daher vor allem auf die Form und Größe.

Ist der Einbau von Duschwannen immer gleich?

Nein, die Montage richtet sich danach, ob Sie als Grundlage einen Wannenträger oder Wannenfüße verwenden.

Wofür benötige ich beim Duschwanneneinbau eine Fachkraft?

Grundsätzlich sollten Sie immer eine Fachkraft kontaktieren, wenn Sie Fragen oder Probleme haben. Bei einer Wanne aus Metall ist heutzutage zwar keine Erdung mehr vorgeschrieben, doch wenn Sie eine wünschen, sollten Sie einen Elektriker damit beauftragen.

Megabad Redaktion

Über den Autor

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