Eine Badewanne ist nicht nur ein funktionales Element im Badezimmer, sondern auch ein Ort der Entspannung und des Wohlbefindens. Von der klassischen Einbauwanne bis zur luxuriösen Whirlpool-Badewanne – die Auswahl an Modellen und Materialien ist groß und bietet für jedes Badezimmer eine passende Lösung. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte über die verschiedenen Arten von Badewannen, die Wahl des Materials und die richtige Pflege für eine langfristige Nutzung.
Inhaltsverzeichnis
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Wussten Sie, dass …
… die älteste Badewanne der Welt aus dem Jahr 1700 v. Chr. stammt? Diese antike Wanne aus gebranntem Ton wurde auf Kreta gefunden und zeigt, dass Badekultur schon damals der Entspannung diente.
Formen der Badewanne: Die passende Wahl für jedes Badezimmer
Die Form einer Badewanne beeinflusst die Optik und Funktionalität des Badezimmers erheblich. Je nach Raumgröße und Designvorlieben gibt es verschiedene Formen, die optimal zu unterschiedlichen Bedürfnissen passen:
- Rechteck-Badewanne
- Oval-Badewanne
- Eckbadewanne
- Freistehende Badewanne
- Raumspar-Badewanne
- Barrierefreie Badewanne
- Whirlwannen
Natürlich gibt es noch viele weitere Badewannenformen, wie runde Badewannen, Sechseck-Badewannen, Achteck-Badewannen, Duschbadewannen oder andere Sonderformen. Die Wahl der Form hängt stets von den individuellen Anforderungen und der Gestaltung des Badezimmers ab.
Die rechteckige Badewanne ist der Klassiker unter den Badewannen und passt sich nahezu jedem Badezimmerstil an. Diese Form ist besonders platzsparend und lässt sich ideal in Ecken oder entlang der Wand platzieren, was sie zur beliebten Wahl für Einbauwannen macht. Rechteckige Wannen bieten eine angenehme Liegefläche und sind in vielen Größen erhältlich, sodass sie sich gut an die Raumgröße anpassen lassen.
Ovale Badewannen verleihen dem Badezimmer eine weiche, harmonische Optik und sind oft freistehend, wodurch sie zum stilvollen Mittelpunkt des Raumes werden. Ihre abgerundeten Kanten bieten ein komfortables Badeerlebnis und schaffen eine einladende Atmosphäre, die ideal für moderne und luxuriöse Badkonzepte ist. Ovale Badewannen passen sich gut in großzügige Räume ein, können aber auch in kleineren Bädern als elegantes Highlight eingesetzt werden.
Eckbadewannen sind eine ausgezeichnete Lösung für Badezimmer, die eine effiziente Raumnutzung erfordern. Durch die Platzierung in einer Ecke des Raumes wird die verfügbare Fläche optimal genutzt, ohne an Komfort zu verlieren. Eckbadewannen sind oft asymmetrisch oder trapezförmig gestaltet und bieten eine großzügige Badewannenfläche bei geringer Grundfläche. Sie eignen sich ideal für kleine bis mittelgroße Badezimmer und sind eine clevere Kombination aus Funktionalität und Stil.
Freistehende Badewannen sind ein luxuriöser Hingucker und werden unabhängig von der Wand im Raum platziert. Sie eignen sich besonders für große Badezimmer, wo sie als Design-Highlight wirken können. Dank der Flexibilität in Form und Stil verleihen freistehende Wannen dem Bad eine elegante, offene Atmosphäre.
Tipp: In unserem Magazinbeitrag Bad mit freistehender Badewanne: Die Kür im stilvollen Badezimmerdesign erfahren Sie alles Wissenswerte über die verschieden Formen und Designs. Jetzt lesen!
Raumsparbadewannen sind speziell für kleinere Badezimmer konzipiert und bieten trotz kompakter Maße ein angenehmes Badeerlebnis. Durch asymmetrische oder platzsparende Designs nutzen sie den vorhandenen Raum optimal aus und eignen sich ideal für kleine Badezimmer.
Barrierefreie Badewannen sind speziell für Menschen mit eingeschränkter Mobilität konzipiert. Sie verfügen oft über eine Einstiegstür oder einen abgesenkten Rand, der den Zugang erleichtert und ein sicheres Ein- und Aussteigen ermöglicht. Einige Modelle bieten zusätzlich eine Sitzmöglichkeit und Haltegriffe, die die Nutzung noch komfortabler und sicherer machen. Diese Wannenform eignet sich besonders für altersgerechte und barrierefreie Bäder und lässt sich oft auch in kleineren Badezimmern gut integrieren.
Eine Whirlwanne kombiniert die Entspannung eines warmen Bades mit den Vorzügen einer Massage. Sie verfügt über integrierte Düsen, die durch Wasser- oder Luftdruck den Körper massieren, Verspannungen lösen und die Durchblutung fördern. Ideal für ein Wellness Badezimmer im eigenen Zuhause, bietet sie ein luxuriöses Spa-Erlebnis und fördert körperliches Wohlbefinden.
Eingelassene Badewannen
Eingelassene Badewannen fügen sich nahtlos in den Boden ein und sorgen für ein modernes, aufgeräumtes Erscheinungsbild. Sie bieten ästhetische Vorteile und praktischen Komfort durch einen niedrigeren Einstieg, ideal für Personen mit eingeschränkter Mobilität. Der Einbau erfordert jedoch eine sorgfältige Planung und eine stabile Unterkonstruktion. Es ist daher ratsam, für den Einbau einen Fachmann hinzuzuziehen.
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Die richtige Wahl für Ihr Badevergnügen: Materialien für Ihre perfekte Badewanne
Badewannenmaterialien spielen eine große Rolle für die Haptik, die Pflege und die Langlebigkeit der Wanne. Acryl bietet beispielsweise eine angenehm warme Oberfläche, ist leicht und besonders pflegeleicht, während Stahl-Emaille für seine Robustheit und eine hygienische, kratzfeste Oberfläche bekannt ist. Mineralguss punktet durch seine edle Optik und ausgezeichnete Wärmeisolierung und eignet sich hervorragend für luxuriöse Designs.
Tipp: Sie suchen nach dem passenden Material für Ihre Traumwanne? Weitere Details zu den Eigenschaften und eine entsprechende Entscheidungshilfe finden Sie in unserem Beitrag Die richtige Wahl: Badewannen-Materialien im Überblick.
Wie viele Liter passen in Ihre Badewanne?
Badewannen gibt es in verschiedenen Größen und Formen, die je nach Modell unterschiedlich viel Wasser benötigen. Während kleinere Eckwannen weniger Wasser fassen, bieten größere rechteckige oder freistehende Modelle ein geräumigeres Badeerlebnis, was den Wasserverbrauch entsprechend erhöht. Eine durchschnittliche Badewanne fasst genug Wasser für ein angenehmes Vollbad, das je nach Größe zwischen etwa 1,50 und 3 Euro kostet. Wer im Bad Wasser sparen will, sollte daher bei der Auswahl neben Form und Einbauart auch die Größe der Wanne berücksichtigen.
In unserem Ratgeber Wie viele Liter fasst eine Badewanne? erfahren Sie mehr zu den unterschiedlichen Füllmengen und Hinweise zur genauen Berechnung der Literanzahl. Wir bieten Ihnen zudem Tipps, um den Wasserverbrauch zu optimieren und Kosten zu senken.
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Badewanne für zwei Personen – darauf kommt es an
Nicht nur der Wasserverbrauch entscheidet über die passende Badewannengröße. Viele Modelle sind für eine Person ausgelegt, doch für Paare und Familien kann eine Badewanne für zwei sinnvoll sein. Duo-Badewannen sind oft größere Varianten der üblichen Wannenmodelle, mit Maßen von mindestens 170 bis 190 Zentimetern Länge und 70 bis 90 Zentimetern Breite. Besonders großzügige Rechteckbadewannen messen bis zu 200 mal 100 Zentimeter. Wichtig ist, dass die Rückenteile gleich geformt sind und der Abfluss zentral liegt, damit beide Personen bequem Platz finden.
Tipps zur richtigen Reinigung Ihrer Badewanne
Zur Reinigung einer Badewanne empfiehlt es sich, milde Reinigungsmittel zu verwenden, um die Oberfläche zu schonen, besonders bei empfindlichen Materialien wie Acryl. Spülen Sie nach jedem Bad Rückstände von Seife und Badezusätzen gründlich mit klarem Wasser ab, um Ablagerungen zu vermeiden. Für die wöchentliche Reinigung eignen sich weiche Tücher oder Schwämme – harte Bürsten sollten vermieden werden, da sie die Wanne verkratzen können. So bleibt die Wanne langfristig glänzend und gepflegt.
Einbau und Installation
Die fachgerechte Installation Ihrer Badewanne sorgt für Stabilität und schützt vor Wasserschäden. Besonders bei Einbauwannen ist ein stabiler Wannenträger wichtig, der die Wanne hält und für eine bessere Wärmespeicherung sorgt. Für Whirlpools und Whirlwannen ist eine professionelle Installation besonders wichtig, da hier Wasserleitungen und elektrische Anschlüsse korrekt verlegt werden müssen. Auch bei einem Austausch Ihrer Badewanne sollten die Größe und der Abflussanschluss der neuen Wanne zu den vorhandenen Installationen passen. Zudem ist eine fachgerechte Abdichtung wichtig, um spätere Wasserschäden zu vermeiden.