Machen Sie mehr aus einem kleinen Bad

Insbesondere in kleinen Badezimmern geht es nicht nur um praktische Aspekte wie platzsparende Möbel oder clevere Stauraumlösungen, sondern auch um ästhetische Gestaltungsmöglichkeiten, um das Badezimmer optisch zu vergrößern. In dem Artikel werden verschiedene Tipps und Tricks vorgestellt, wie man aus einem kleinen Raum das Beste herausholt und eine angenehme Atmosphäre schafft.

Inhaltsverzeichnis

Die meisten von uns träumen von einem großen, geräumigen Badezimmer mit Walk-In-Dusche, freistehender Badewanne und maximal viel Freiraum. Doch die baulichen Gegebenheiten vor Ort müssen berücksichtigt werden und machen ein XXL-Badezimmer oftmals unmöglich. Gerade in Altbauten oder kleineren Wohnungen ist das Badezimmer meist der kleinste Raum. Sind die Wasseranschlüsse einmal verlegt, lässt sich daran auch nichts mehr ändern, sofern man einen größeren Aufwand und die damit verbundenen Kosten scheut. Das alles muss allerdings kein Grund sein, zu verzweifeln. Denn mit den richtigen Maßnahmen lässt sich auch aus einem kleinen Bad richtig viel rausholen!

Vorhandenen Platz optimal nutzen

Viele Badmöbel-Hersteller bieten Serien an, die speziell für Gästebäder entworfen wurden. Sie sehen zum Teil so gut aus, dass es ein wenig schade wäre, wenn sie in einem nur gelegentlich genutzten Gäste-WC „verschwinden“ würden. Mit ihren kompakten Maßen bieten sich diese Möbel auch für kleine Badezimmer an. Wir empfehlen die progettobagno Waschtischkombinationen der Serien Enea 50 und Helen, die es auch mit farbigem Glaswaschtisch gibt. Ein echter Renner, speziell auf dem deutschen Markt, ist zudem die Serie Renova Nr. 1 von Geberit. Achten Sie hier auf den Zusatz „Comprimo“. Im Rahmen dieser Serie gibt es auch spezielle Eckwaschtische mit dem passenden Unterschrank – damit lässt sich sehr effizient Platz sparen.

progettobagno Enea 50
progettobagno Helen
Geberit Renova Comprimo

Ein kleines Bad muss nicht gleichbedeutend mit Spar-Ausstattung sein. Gönnen Sie sich ruhig ein wenig Luxus. Hier kommen uns innovative Dusch-Badewannen wie die Dobla von HSK, die Step-in Pure von DUSCHOLUX oder die Shower + Bath von Duravit in den Sinn. Diese Modelle lassen sich sowohl als Duschzone als auch als Badewanne nutzen – ohne allzu viele Kompromisse. Auch auf diese Weise lässt sich Platz sparen. Bereitet Ihnen ein Fenster bei der Badplanung Schwierigkeiten? Es gibt Duschabtrennungen, die sich bei Bedarf zusammenfalten lassen, z.B. die Elana Komfort Spezial U-Kabine von Breuer. Wird die Duschkabine gerade nicht benötigt, und Sie möchten lieber das Fenster öffnen, ist so eine Klappkabine bzw. “Fensterlösung” ideal.

Duravit Shower & Bath
DUSCHOLUX Step-in-Pure

Kleine Tricks, große Wirkung

Sie können ein kleines Badezimmer größer erscheinen lassen, als es eigentlich ist. Hier wirkt ein Badspiegel wahre Wunder. Bei einem Spiegelschrank ist es ähnlich. Unterputz-Modelle verschwinden gewissermaßen in der Wand, wodurch sich Stauraum schaffen lässt, wo Sie ihn vielleicht gar nicht vermutet hätten. Ein ganz ähnliches Prinzip lässt sich beim WC anwenden – Unterputz-Spülkästen liegen ohnehin voll im Trend. Bedenken Sie allerdings: Muss für die Unterputz-Lösung eine Vorwand gezogen werden, machen Sie das Bad noch kleiner, als es ohnehin schon ist. Wertvolle Zentimeter sparen Sie, indem Sie sich für ein Kompakt-WC entscheiden. Dieses gibt es mittlerweile von den meisten Marken, ob nun Ideal Standard, Laufen oder Villeroy & Boch.

Breuer Elana Komfort Spezial – Fensterlösung
Ideal Standard Connect Space – Kompakt WC

Achten Sie bei der Einrichtung des (kleinen) Badezimmers auf jeden Fall auf ausreichende Beleuchtung. Genau wie helle Farben trägt Licht dazu bei, das Bad geräumiger wirken zu lassen. Das trifft auch auf Glasflächen zu: Maximal viel Transparenz sollte hier Ihr Motto sein. Offene Regale sind dabei eine durchaus ernstzunehmende Alternative zum klassischen, geschlossenen Badezimmer-Hochschrank.

Duravit Architec Badkeramik
Daniel Steinert

Über den Autor

Daniel ist schon seit 2013 Teil des MEGABAD-Teams. In dieser Zeit hat er die Sanitärbranche umfassend kennenlernen dürfen und viel Erfahrung gesammelt. Marken, Produkte, Einbauarten - Daniel kennt sich aus. Als gelernter Kommunikationsdesigner interessiert er sich besonders für neue Design-Trends und innovative Produkte.